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Person/InstitutionErnst Gottlob (1744-1796)x
Time1790x
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Porträt Christian Friedrich von Blanckenburg

GLEIMHAUS Museum der deutschen Aufklärung Porträtsammlung Freundschaftstempel [A 106]
Porträt Christian Friedrich von Blanckenburg (von Ernst Gottlob) (Gleimhaus Halberstadt CC BY-NC-SA)
Provenance/Rights: Gleimhaus Halberstadt / Ulrich Schrader (CC BY-NC-SA)
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Description

Von 1759-1776 war Christian Friedrich von Blan(c)kenburg (1744-1796) Offizier bei der preußischen Kavallerie, ab 1778 hielt er sich als Schriftsteller in Leipzig auf. Er war befreundet mit Christian Felix Weiße und Friedrich Nicolai und betätigte sich als Übersetzer, Militärschriftsteller, Mitarbeiter an verschiedenen Zeitschriften, wie an Weißes "Neuer Bibliothek der schönen Wissenschaften und freyen Künste". Er gab eine neue, mit Zusätzen versehene Ausgabe von Sulzers "Theorie der schönen Künste" (3 Bde., 1796-1798) heraus. Literaturgeschichtlich bedeutend geworden ist Blanckenburg durch seinen "Versuch über den Roman" (1774), in dem er die moderne Gattung Roman gegenüber dem Epos aufwertete. Blanckenburg bot Gleim 1770 seine Freundschaft an, die dieser gern erwiderte, zumal Blanckenburg ein Neffe des Gleim-Freundes Ewald Christian von Kleist war.
Gleim an Bause am 18. September 1796: "Hierbey, wehrtester Freund, send’ ich Einen halben Louidor, Vorschuß auf Einen guten Abdruck Ihres Gustav Adolph, meines Helden, und bitte ganz ergebenst, um einige Nachricht, wie man zu einer Reliquie des vor einiger Zeit [verstorbenen] vortreflichen Mannes, Herrn von Blanckenburgs gelangt; Sein Porträt hab’ ich vollkommen ähnlich, mögt aber noch Etwas haben, eines seiner Lieblingsbücher, sein Dintefaß, seine Federn, oder so etwas!"
verso: Blankenburg / gemahlt / von / Gottlob / für / Gleim / 1790

Material/Technique

Öl auf Leinwand

Measurements

42 x 42,8 cm (mit Rahmen 56 x 46,6 cm)

Literature

  • Becker, Carl (1911): Der Freundschaftstempel im Gleimhause zu Halberstadt. Halberstadt, 111
  • Becker, Carl (1963): Die Bildnisse im Gleimhaus. Halberstadt, 106
  • Jaenicke, Eduard (1865): Inventarium der zum Canonicus-Gleim’schen Nachlasse gehörigen Bücher, Handschriften, Gemälde und Kupferstiche (handschriftlich). Halberstadt, 105
  • Körte, Wilhelm (1811): Johann Wilhelm Ludwig Gleims Leben. Aus seinen Briefen und Schriften. Halberstadt, 101
  • Körte, Wilhelm ([1810/20]): Inventarium der zum Canonicus-Gleimschen-Nachlaße gehörigen Bücher und Handschriften, Kupferstiche und Gemälde. Angefertigt durch Dr. Wilhelm Körte, damit darnach ein wißenschaftlich geordnetes Verzeichniß demnächst angefertigt werden könne. [Halberstadt], IV.180
  • Nachlassinventar (1803): Inventarium des Nachlasses des am 18ten Februar 1803 zu Halberstadt verstorbenen Canonicus und Dom-Secretair Johann Wilhelm Ludwig Gleim, ... Halberstadt, XX.028.71
  • Niemann, Ludwig Ferdinand (1824): Die Stadt Halberstadt und die Umgebung derselben. Halberstadt, 093
  • Scholke, Horst (2000): Der Freundschaftstempel im Gleimhaus zu Halberstadt. Porträts des 18. Jahrhunderts. Bestandskatalog. Bearb. v. Horst Scholke mit einem Essay von Wolfgang Adam. Leipzig, 072
GLEIMHAUS  Museum der deutschen Aufklärung

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Das Gleimhaus ist eines der ältesten deutschen Literaturmuseen, eingerichtet im Jahr 1862 im ehemaligen Wohnhaus des Dichters und Sammlers Johann...

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